von Dieter Pahlke
HURRA, wir (die Schachabteilung) leben (immer) noch -frei nach Simmel-. Wir haben uns sogar wieder leicht „vermehrt“. Nach unserem letzten Bericht von 2011 waren wir noch ganze 7 aktive Spieler; nunmehr sind wir wieder 9 mehr oder weniger aktive Spieler bzw. Spielerinnen (ja, wir haben in der neuen Spielzeit auch eine Spielerin in unseren Reihen).
Unsere Spielgemeinschaft mit der Bundesverkehrsbehörde hat sich nach wie vor hervorragend bewährt, wobei wir immerhin fünf Mannschaften (jeweils à 6 Spieler) zu den Punktspielen melden konnten (und für die neue Spielzeit wohl auch wieder aufstellen werden). Unsere erste Mannschaft hat ihren kleinen „Black-out“ von der letzten Spielzeit (Abstieg aus der 2. Gruppe) hervorragend kompensiert und ist dieses Jahr wieder als Erster in eben diese Gruppe aufgestiegen. Allerdings letztlich sehr knapp durch einen Sieg in der allerletzten Partie der Schlussrunde der gesamten Gruppe (3,5 zu 2,5) gegen den dadurch Dritten (der bei einem Sieg selber aufgestiegen wäre); und dies nach fast vier Stunden Spielzeit und bei einem ausgeglichenen Figurenbesitz.
Tabellenendstand:
womit wir gleich bei dem traurigeren Ende sind; denn unsere 2. Mannschaft ist aus eben dieser Gruppe sang- und klanglos als Letzter in die 4. Gruppe abgestiegen (wir wollen es allerdings der Ersten gleichtun und nächstes Jahr wieder aufsteigen!).
Und schon wird es wieder erfreulicher; denn unsere Dritte ist als Gruppenerster der 5. Gruppe in eben diese 4. Gruppe aufgestiegen und trifft damit in der nächsten Saison u.a. auf unsere eigene Zweite.
Unsere Vierte ist in der sechsten Gruppe als Drittplatzierte ganz knapp am Aufstieg in die 5. Gruppe vorbeigeschrammt (14:6 MP, 37,0 BP). Unsere Fünfte ist leider aus dieser Gruppe in die letzte und 7. Gruppe abgestiegen (kann also nächstes Jahr auch wieder einen Aufstieg anpeilen).
Unsere zurzeit neun aktiven (Zoll-) Spieler verteilen sich fast gleichmäßig auf die erste bis fünfte Mannschaft, wobei einige in mehreren Mannschaften spielberechtigt sind und auch entsprechend oft eingesetzt werden, da es im Betriebsschach keine Festspielregeln gibt. Anzumerken ist, dass in unserer aufgestiegenen 1. Mannschaft an den Brettern 2 bis 4 unsere zurzeit besten „Zoll“-Spieler (Stefan Becker, Mike Schlüter, Matthias Kemény) eingereiht sind und damit maßgeblich am Erfolg dieser Mannschaft beteiligt waren (persönliche Wertungszahlen: 2100, 1991, 1983).
Immerhin drei Spieler aus den Anfangstagen der Schachgruppe (siebziger Jahren) sind noch aktiv. Als „Sprecher“ (Abteilungsleiter) fungiert schon seit Längerem unser Schachfreund Matthias Kemény (Tel.: 040.426206-650/601), der sich immer über neue Schachfreunde freut. Allerdings müssten schon gewisse Vorkenntnisse vorhanden sein, da wir nicht in der Lage sind Schachspieler auszubilden. Es besteht aber jederzeit die Möglichkeit, an unseren Spielabenden jeweils am Montag ab 16:00 Uhr in der Kantine der BVB (Kantine Bernhard-Nocht-Str. 78, Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie) aufzukreuzen und eine oder mehrere Partien Schach zu spielen. Allerdings empfiehlt es sich, vorher mit Matthias telefonischen Kontakt aufzunehmen.
Die neue Punktspiel-Schachsaison fängt im Übrigen im Oktober an. Es bestehen aber über das ganze Jahr verschiedene Möglichkeiten an internen oder externen Schachturnieren teilzunehmen, wobei die Palette von Einzelmeisterschaften über Mannschaftsturnieren bis hin zu Blitz- oder Kurzschachturnieren reicht. So „läuft“ z.B. gerade unser internes Hans-Peter-Turnier an, zu dem sich immerhin 20 von 38 Spielern angemeldet haben und in zwei Gruppen einen „Schachmeister“ ausspielen (in Erinnerung an unseren unvergessenen Schachfreund Hans-Peter Köpcke, der nicht nur einer unserer besten war sondern auch ein engagierter Spiritus rector bei der Entstehung unserer Spielgemeinschaft mit der BVB war).
Dank sei an dieser Stelle einmal unserem äußerst regen Schachfreund Friedrich Pape (BVB) gesagt, der in anerkennenswerter Weise die Geschicke unserer Spielgemeinschaft und seiner eigenen Betriebssportabteilung leitet und darüber hinaus auch im Betriebssportverband Schach Hamburg aktiv mitwirkt.