von Gerhild Grobys – mit Bildern von Susanne Kausch
Am 11. März diesen Jahres erwartete die Wandergruppe ein ganz besonderes Highlight: eine Wanderung durch die Quartiere der Hafencity.
Die Hafencity verwandelt sich zur Zeit unglaublich schnell und hält nahezu jeden Monat neue Überraschungen für den Besucher bereit. Wenn man aber längere Zeit nicht dort gewesen ist und diese Hafenregion noch so in Erinnerung hat, wie sie vor zwölf Jahren war, kommt man aus dem Staunen nicht heraus.
34 Wanderer trafen sich bei strahlendem Vorfrühlingswetter vor dem Hamburger Rathaus und wanderten unter der kundigen Führung von Uwe und Traute Hiller, den „Rundümwiesers ut Bardörp“ am Kaiserkai und der Dalmannpromenade entlang bis zu den Marco-Polo- Terrassen. Von dort ging es weiter zum Leuchtturm des Nordens, der Elbphilharmonie, die wir auch von innen betrachten durften. Wir konnten uns von den gewöhnungsbedürftigen Stufen überzeugen und von oben den grandiosen Blick über die Stadt genießen. Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, in einer Stadt, die man kennt, die einzelnen Gebäude und Plätze aus luftiger Höhe zu entdecken.
Nach einer Stunde ging es weiter zum Grasbrookpark und zur Überseeallee. Wir sahen die Hafenuniversität und den Baakenhafen und gingen schließlich durch den Lohsepark zum Maritimen Museum, wo uns ein kräftiges Mittagessen erwartete. Uwe Hiller, der einen kenntnisreichen Stadtführer abgeben könnte, erzählte uns, wie es einmal hier war und wie es in der Speicherstadt bald aussehen wird. Die – diesmal nur kurze – Wanderung von acht Kilometern verging wie im Flug, und wir waren uns einig, daß sich ein erneuter Besuch in der Hafencity in ein oder zwei Jahren unbedingt noch einmal lohnen würde.