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Fußball: Alte Herren: Dieses Jahr kein Pokalerfolg

von HSVen Harder

Die AH-Mannschaft der SG Zoll/Hamburg Wasser hat es leider nicht geschafft, den im letzten Jahr gewonnen Pokal (Kleinfeld) erfolgreich zu verteidigen. Ende August wurde die starke Mannschaft der Hamburger Gerichte im Halbfinale noch mit 4:0 bezwungen, so dass man wie in 2016 das Pokalfinale erreichte. Dort wartete am Montag, 18.09.2017 der letztjährige Finalgegner – die Mannschaft der Stadtreinigung. Auf deren Heimgelände konnte aufgrund der Platzsperre leider nicht auf dem Rasenplatz gespielt werden, so dass auf den Grandplatz ausgewichen werden musste. Das Spiel wurde angepfiffen, doch waren wir wohl noch im „Aufwärmmodus“ und hatten nicht die nötige Spannung, Aufmerksamkeit und Zweikampfstärke. Dadurch lagen wir schon nach wenigen Minuten mit 0:2 im Hintertreffen. Dann ging ein Ruck durch die Mannschaft. Wir kamen immer besser ins Spiel und dominierten es. Nur das Wichtigste fehlte: ein Tor.

Dieses schossen dann erneut die Stadtreiniger und beließen es nicht dabei, sondern setzten ihren Druck fort und trafen zwei Minuten später erneut. 0:4! Doch wir gaben nicht auf und kamen kurz vor dem Halbzeitpfiff noch zum Anschlusstreffer. In der Halbzeitpause schworen wir uns nochmals ein und wollten das Spiel noch drehen. Dementsprechend motiviert betraten wir den Platz. Es waren noch 30 Minuten Zeit, das Spiel für uns zu entscheiden. Man kann es nicht richtig beschreiben, jedoch fehlte irgendetwas an diesem Abend. Wir agierten immer wieder zu zögerlich, unentschlossen und kamen häufig den berühmten Schritt zu spät. Aber wir versuchten alles, denn der Wille war da. Genauso wie das Tor! Nur noch 2:4! 20 Minuten hatten wir nun noch Zeit. Wir drückten den Gegner in seine Hälfte und spielten uns Chancen um Chancen heraus, die aber allesamt vergeben wurden. Jürgen Wegmanns Spruch: „Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu“ kann hier durchaus herangezogen werden. Die Stadtreinigung war am Finaltag letztlich die stärkere Mannschaft, so dass sie noch zwei weitere Tore zum Endstand von 6:2 erzielte.

Somit steht aber bereits im September 2017 das erste Ziel für 2018 fest: erfolgreich Revanche nehmen und den Siegerpokal wieder einsacken!

Obere Reihe von links nach rechts: Sven Harder, Mathias Settgast, Torsten Ehlers, Frank Lehsten, Tim Nowotny, Udo Thews, Marcel Kaiser-Rühmling, Holger Bahnsen,
Untere Reihe von links nach rechts: Fari Ghanbari, Carsten Tietz, Hendrik Nevole, Robert Kath
Es fehlen der Betreuer Marco Bruns sowie weitere Spieler, die teilweise in den ersten Runden eingesetzt wurden.