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Wandern: Wanderreise ins Berchtesgardener Land

von Gerhild Grobys

Der Höhepunkt des Jahres ist für die Mitglieder der Wandergruppe immer die Wanderreise, die diesmal 26 Wanderer in der Zeit vom 17. – 24.September 2011 unter der fachkundigen Leitung von Jochen Balzer (Organisation) und Horst Seiler (Wanderführer) per Bahn ins Berchtesgadener Land nach Ramsau geführt hat, wo wir beim Oberwirt gut untergebracht waren.

Petrus war uns zunächst nicht besonders freundlich gesonnen: Die zweite Wanderung fand im Schneegestöber statt, ein für Flachländer Mitte September recht ungewöhnliches Erlebnis. Immerhin konnten wir dafür am nächsten Tag, als die Berge wieder aus den Wolken hervortraten, ganz begeistert wahrnehmen, dass die Gipfel weiße Mützen aufhatten. Auch das ist ja in Zeiten des Klimawandels nicht selbstverständlich.

Die übrigen Wanderungen konnten wir dann bei schönerem Wetter genießen, egal, ob wir oberhalb von Ramsau auf dem Soleleitungsweg unterwegs waren, im Zauberwald in Hintersee, auf dem Hirscheck, dem eine spektakuläre Sesselliftfahrt voranging, die nichts zu wünschen übrig ließ, vom Hirschbichl talwärts wanderten, wo wir auch einen Schritt nach Österreich machten, oder bei unserer Besichtigung der Wimbach-Klamm.

Ein Tag stand zur freien Verfügung. Da machten sich die Wanderfreunde in kleinen Gruppen zu unterschiedlichen Zielen auf: nach Salzburg, zum Königssee, auf den Jenner, nach Berchtesgaden oder zum Kehlsteinhaus – zu besichtigen gibt es ja gerade in diesem Gebiet genug.

Wir hatten Halbpension gebucht, und das Essen war bodenständig und reichlich – allein die Haxe hatte Ausmaße, von denen man als Norddeutscher nichts ahnt. Auch auf Sonderwünsche ging man in der Küche ein; das ist für Leute, die nicht alles essen können, eine Wohltat.

Rundum ist von einer sehr gelungenen Reise zu sprechen, die allen gefallen hat.